Viele Newcomer laden ihren ersten Song bei digitalen Vertrieben oder Plattformen wie beispielsweise Recordjet oder Igroove hoch und werden einige Zeit nach der VÖ ihres Tracks von der Realität eingeholt. (und das nicht gerade im Positiven) Es als aufstrebender Künstler, allein ohne jeglichen Playlist-Support auf Spotify zu schaffen, scheint schier unmöglich. Künstler mit utopischen Followerzahlen und Streams in Millionenhöhe werfen ihren Schatten auf die gesamte Musiklandschaft. Wir erklären dir hier und heute, wie du deinen Track bestmöglich durch Spotify Playlist Pitching promotest und das Spotlight (aka den Algorithmus) als eigenständiger Künstler auf dich und deine Musik lenkst.
Album oder Single?
Wir von Before Eight sind zum Großteil selbst Musiker und ich spreche für mich und meine Kollegen, wenn ich sage, dass wir Alben lieben. Ob digital, auf CD oder auf Schallplatte. Ich höre mir immer noch Alben am Stück an und gönne mir an manchem Tag den ein oder anderen Tropfen dabei. Für mich persönlich ist es immer noch ein besonderes Ritual, die neue Musik meiner Lieblingskünstler ganz entspannt auf mich wirken zu lassen, aber für deinen Spotify Account ist ein Album gerade zu Anfang eine ganz schlechte Idee. Auch wenn mein LP-Herz an dieser Stelle blutet erkläre ich dir warum.
Kontinuierliche Aktivität ist äußerst relevant für deinen musikalischen Aufstieg auf Spotify. Ein Album erzeugt dabei nur einen großen Peak, der innerhalb von einigen Wochen fast vollständig zurückgeht. Mehrere kontinuierlich aufeinander folgende Singles hingegen, sorgen dafür, dass du immer wieder Peaks generierst, ohne mehr dafür zu tun als die Tracks zu splitten und getrennt voneinander herauszubringen. Du hast außerdem öfter die Möglichkeit deinen Track in verschiedene Playlists auf Spotify zu pitchen und eine erhöhte Chance darauf, dass dich auf Algorithmen basierende Playlists erkennen und den Hörern weiterempfehlen. Also du dir den Gefallen und veröffentliche in Zukunft auf den gängigen Streaming Plattformen vorerst keine Alben sondern, wenn möglich, Singles in kurzen Abständen. Der Aufwand wird dadurch nicht zwangsläufig größer und du wirst wirklich mehr davon profitieren.
DER ALGORITHMUS – DEIN FREUND & HELFER
Sobald du unseren ersten Ratschlag befolgt hast, steigt die Wahrscheinlichkeit darauf, dass du öfter von algorithmischen Playlists auf Spotify wie „Dicovery Weekly“ oder „Dein Mix der Woche“ gefeatured wirst. Dies ist eine gute Möglichkeit um neue Fans, Hörer oder Follower zu erreichen, denen deine Musik auf Spotify gefallen könnte. Verzichte hierbei aber bitte, ausdrücklich auf unseriöse Services von Dienstleistern, die sogenannte „Fake-Streams“ vertreiben. Der Algorithmus von Spotify wird es merken, wenn die Streamingzahlen nicht zu den „Saves“, zu den monatlichen Hörern oder deinen Followerzahlen passen. Im schlimmsten Fall können einzelnen Songs von dir gesperrt werden oder du wirst als Künstler komplett von Spotify verbannt; und das wäre bei der ganzen Vorarbeit, die ein Musiker leisten muss, wirklich zu schade.
DEINE EIGENE PLAYLIST?
Ja, du liest richtig. Um deine eigene Musik zu promoten könntest du eine oder mehrere eigene Playlists anlegen. Achte hierbei darauf, dass die Songs zu deiner Musik passen. Deine Fans lernen dich und deine Musik erstens besser zu verstehen und sollten die Playlists nach einer bestimmten Zeit größer werden, kannst du deine eigenen Titel oder Music von befreundeten Artists mit einstreuen und promoten.
DIE EDITORIAL PLAYLISTS – SPOTIFYS HAUSEIGENE PLAYLISTEN
Der Traum vieler Newcomer ist es, in eine der großen, von Spotify selbst kuratierten Playlists wie „Deutschrap Brandneu“, „Modus Mio“, oder „RapCavier“ zu kommen; aber wie gelingt einem das vor allem als Newcomer. Viele Vertriebe bieten einen Pitching Service gegen Aufpreis an. Dies ist aber anders als oft gedacht, keine Garantie dafür, dass dein Track in eine dieser Spotify Editorial Listen auftauchen wird. Viel mehr ist es ein Versuch, deinen Song in eine dieser Playlists zu platzieren. Um es abzukürzen, du kannst dir das Geld mehr oder weniger sparen und deinen Song eigenständig via Spotify for Artists pitchen. Was du dabei bedenken musst wird dir jetzt und ausführlich erklärt. Versuche deinen Song 2-3 Wochen vor Release einzureichen. Ich weiß, ein Musiker hat viel zu tun, aber wenn du wirklich in den Top-Editorial-Playlists gefeatured werden möchtest, dann nimm dir bitte die 10 Minuten Zeit und reiche deinen Song eigenständig ein. Versuche deinen Track dabei so genau wie möglich für die Algorithmen zu beschreiben, damit die Kuratoren nicht unnötiger Weise mehr Arbeit bei der Einschätzung und Bewertung deines Songs haben. Solltest du diese Ratschläge beherzigen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Track in den hauseigenen Editorial Playlists von Spotify gefeatured wird. Dies wiederum führt zu steigenden Streamingzahlen, mehr monatlichen Hörern und im besten Fall auch Followern.
DER EINZELGÄNGER
Im Grunde genommen kannst du deine Musik eigenständig an fast jeden Kurator dieser Welt einsenden. Es stellt sich hierbei nur die Frage ob dir deine Zeit den ganzen Aufwand wert ist. Als erstes müsstest du Spotify Playlists finden, in die deine Tracks reinpassen. Im Anschluss müsstest du dich auf die Suche nach den Kontaktdaten der Kuratoren machen. Allein diese beiden Schritte sind sehr aufwändig und zeitintensiv. Solltest du es aber dennoch bis hierhergeschafft haben, achte darauf deine Musik bestmöglich bei dem jeweiligen Kurator vorzustellen. Schreibe dabei bitte keine Romane. Ein kurzer und prägnanter Text, der deinem Track gerecht wird, ist allemal besser als ein Aufsatz von 10 Seiten. Den würde wahrscheinlich eh kaum einer lesen, da den Kuratoren bei der Fülle an Submission schlichtweg die Zeit fehlt. Einen anderen und vor allem entspannteren Weg des Playlist Pitchings auf Spotify erklären wir dir im nächsten Abschnitt.
INVESTIEREN ODER NICHT?
Wenn du auf Google „Spotify Playlist Pitching“ eingibst wirst du in sekundenschnelle eine Vielzahl von Dienstleistern auf diesem Sektor finden. Achte hierbei bitte darauf, dass der Dienstleister seriös ist. Zu günstige Preise oder eine qualitativ minderwertig wirkende Webpräsenz können Indizien dafür sein, dass dir auf dieser Seite einfach nur Fakestreams angeboten werden, die dir summa summarum nichts bringen werden, außer einer im ersten Moment attraktiveren Streamingzahl auf deinem Song. Von unserer Seite aus können wir dir erklären, wie der Playlist Pitching Service bei Before Eight funktioniert. Zu Anfang sendet du uns deinen Song ein und wir prüfen die Erfolgschancen einer gemeinsamen Kooperation. Sollte dein Song, die qualitativen Standards einhalten und zu unserem Netzwerk passen, schicken wir dir ein individuelles Angebot und gehen jeden Schritt gemeinsam bis zum erfolgreichen Abschluss deiner Promotion Kampagne auf Spotify. Im genauen pitchen wir deinen Song so lange an die Kuratoren aus unserem über die Jahre aufgebauten Netzwerk, bis dein Track eine bestimmte Reichweite erreicht. Die Followerzahl variiert hierbei, abhängig von der Größe deiner gebuchten Promotion. Sollte dein Song einem Kuratoren gefallen, platziert er ihn für mindestens 4 Wochen in seiner Playlist. Oftmals bleiben die Songs aber länger und bis zu sieben Wochen in den Listen vorhanden. Das Platzierungen in den Playlists sorgen wiederum dafür, dass der Algorithmus aufmerksamer auf dich wird und dass dein Song noch mehr Hörern vorgeschlagen wird. Zusammengefasst ist es klug, gezielt zu investieren damit bei deiner nächsten VÖ die Hörer, Fans und Follower steigen. Wichtig ist dabei nur keine dubiosen Anbieter aufzusuchen, die dir nichts weiter als durch Bots generierte Streamingzahlen verkaufen, aufzusuchen. Sollte dich unser Spotify Playlist Pitching Service interessieren, melde dich gerne und jederzeit durch die Nutzung des Kontaktformulars bei uns. In der Regel erhältst du innerhalb von 24 Stunden von unserem Editorial Team eine Antwort auf deine Submission oder Frage.
Zusammengefasst gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um deinen Track auf Spotify oder anderen Streamingdiensten zu pitchen. Du kannst dich an deinen Digitalvertrieb wenden, damit er deinen Song in die die Editorial Playlists auf Spotify pitcht, das Ruder selbst in die Hand nehmen und Kuratoren ausfindig machen und kontaktieren oder einen Playlist Pitching Service auf Spotify buchen. Wichtig ist hierbei, dass du die Vor- und Nachteile der einzelnen Möglichkeiten gegeneinander abwägst. Wenn du die zeitlichen Ressourcen und ein limitiertes Budget für deine Promotion hast, ist es für Artists sogar empfehlenswert, Musik auf eigene Faust zu pitchen. Solltest du jedoch schon genug mit dem Produzieren deiner Tracks und dem ganzen Drumherum beschäftigt sein, würden wir dir dazu raten einen Playlist Pitching Service auf Spotify aufzusuchen. In allen Fällen spielt dir ein kontinuierlicher Output an Songs, sehr in die Karten, da eine höhere Aktivität zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt, um in die auf Algorithmen basierenden Playlists gefeatured zu werden.
Wir hoffen, dass du durch diesen Artikel einen kleinen Überblick über deine Möglichkeiten im Bereich des Playlists Pitchings auf Spotify gewinnen konntest. Gerade als Newcomer ist es wichtig zu verstehen, wie Playlist Promotion funktioniert und wie man sie effizient für sich nutzen kann. Lass dich nicht abschrecken von den Streaming- und Followerzahlen der etablierten Artists. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und eine Karriere als Künstler sicher auch nur bei sehr wenigen Einzelfällen. Solltest du Fragen haben zu den Themen unserer Blogeinträg, kannst du dich gerne und jederzeit über das Kontaktformular an uns wenden. Eine Antwort wirst du in der Regel innerhalb von 24 Stunden erhalten. Erfolgreiche Kooperationen mit Künstlern aus aller Welt, kannst du dir in unserem Portfolio ansehen.
Wir sind gespannt auf dich, deine Geschichte und vor allem deine Musik.
Before Eight